Allergische Dermatitis: Symptome, Diagnose, Behandlung

Allergische Dermatitis ist eine entzündliche Erkrankung der Haut. Es wird auch als allergisches Ekzem bezeichnet und ist nicht ansteckend

Bei Säuglingen und Kindern ist ein allergisches Ekzem oft die Folge einer Reaktion auf eine Nahrungsmittelallergie.

Allergische Dermatitis: Was ist das?

Allergische Dermatitis ist eine Entzündung der Haut, die durch die Reaktion des Körpers auf bestimmte chemische oder natürliche Substanzen, sogenannte Allergene, verursacht wird.

Diese Elemente werden vom Körper als gefährlich empfunden, was eine Immunantwort auslöst und mehr oder weniger starke Hautreizungen verursacht.

Die häufigsten Symptome sind Hautrötungen, Schwellungen, Juckreiz oder die Bildung kleiner Bläschen und Bläschen.

Der Schweregrad hängt vom einzelnen Patienten und den Bereichen ab, die mit der Substanz in Kontakt kommen.

Oft betrifft die Reizung jedoch den ganzen Körper.

Allergische Dermatitis kann mit topischen Mitteln wie Cremes auf Kortisonbasis behandelt werden, um Schwellungen, Juckreiz und Entzündungen zu reduzieren.

In jedem Fall wird empfohlen, den Kontakt mit dem Allergen ganz zu vermeiden. Ein Epikutantest durch einen Dermatologen wird notwendig sein, um die für die Krankheit verantwortliche Substanz zu identifizieren.

Ursachen der allergischen Dermatitis

Allergische Dermatitis wird durch den Kontakt mit Stoffen, sogenannten Allergenen, verursacht, die eine Überreaktion des Immunsystems hervorrufen.

Nach dem ersten Kontakt des Allergens mit der Haut werden die Immunzellen sensibilisiert.

Das bedeutet, dass sie die Substanz in Zukunft viel schneller erkennen werden.

Allergische Dermatitis äußert sich sofort durch Juckreiz, Schwellung und Rötung der Haut.

Nach der ersten Exposition zeigt der Patient in der Regel nach einigen Wochen Symptome, beim zweiten Kontakt, wenn der Körper bereits sensibilisiert ist, manifestiert sich die Krankheit viel schneller.

Bei empfindlichen Personen kann eine allergische Dermatitis auch in Bereichen auftreten, die weit vom Kontaktbereich entfernt sind.

Symptome eines allergischen Ekzems

Die Symptome einer allergischen Dermatitis sind ziemlich offensichtlich und umfassen Erythem, Entzündung, ständigen Juckreiz, Reizung, Schwellung, Dysepithelisierung und Schorf, begleitet von Bläschen.

Die Läsionen sind meistens auf den Kontaktbereich beschränkt, können sich aber auch auf andere Bereiche ausbreiten.

Nach dem ersten Kontakt mit dem Allergen kann, wie bereits erwähnt, nach einigen Tagen eine allergische Dermatitis auftreten.

Das erste Symptom ist eine Entzündung des betroffenen Bereichs, gefolgt von Juckreiz und Rötung.

Der Zustand schreitet fort mit dem Auftreten von Blasen und Bläschen, die platzen und unansehnliche Läsionen und Schorf verursachen, die schmerzhaft und störend sind.

Im Laufe der Zeit kann allergische Dermatitis chronisch werden und degenerieren, was zu Veränderungen der Haut führt, die dick und zäh wird und mit Schuppen mit deutlicher Pigmentierung bedeckt ist.

Allergische Dermatitis: Diagnose

Die Diagnose einer allergischen Dermatitis wird mit einem Epikutantest gestellt.

Bei diesem Test werden potenziell allergieauslösende Substanzen über einen Zeitraum von 48 Stunden mit der Haut in Kontakt gebracht.

Die Anwendung erfolgt mit Hilfe von weißen Scheibchen, die durch Pflaster an Ort und Stelle gehalten werden und die Haut bedecken.

Nach zwei Tagen können zwei Messungen durchgeführt werden, um zu beurteilen, ob sich eine allergische Dermatitis entwickelt hat oder nicht.

Wenn der Bereich Juckreiz, Blasen, Schwellungen und Erythem zeigt, ist der Test positiv.

Das bedeutet, dass der Patient auf diese Substanz allergisch reagiert.

Das Ablesen des Tests ist ziemlich komplex, weshalb es nur von einem Spezialisten durchgeführt werden kann.

Allergische Dermatitis: Allergene, die sie auslösen

Es gibt viele Allergene, die allergische Dermatitis auslösen können.

Von Parfums bis hin zu synthetischen Stoffen, die in vielen Produkten wie Medikamenten oder Kosmetika enthalten sind.

Für die meisten Menschen sind diese Substanzen harmlos, aber wenn sie mit empfindlichen Personen in Kontakt kommen, können sie großen Schaden anrichten.

Tatsächlich aktiviert der Körper beim Abfangen einer potenziellen Gefahr eine Immunantwort, die die allergische Manifestation auslöst.

Bereits eine geringe Menge Allergen reicht aus, um eine allergische Dermatitis auszulösen.

Anders als bei Unverträglichkeiten ist die Dosis, der der Körper ausgesetzt ist, nicht wichtig, sondern die anderen Symptome von Nahrungsmittelallergien, wie Übelkeit, Durchfall o.ä Erbrechen, sind nicht dabei.

Zu den häufigsten Allergenen gehören Metalle wie Nickel und Kobalt.

Besonders diese Stoffe verursachen häufig Schäden, da sie in vielen Alltagsgegenständen enthalten sind.

Nickel findet sich in Modeschmuck, Accessoires, Brillen und Scheren. Kobalt findet sich in Farben und Lacken, Papier, Kosmetika, Shampoos, Nagellack und Desinfektionsmitteln.

Ein weiteres Metall, das mit allergischer Dermatitis in Verbindung gebracht wird, ist Chrom, das in Zement in großen Mengen vorhanden ist.

Allergene können auch pflanzlichen Ursprungs sein, wie Propolis, ätherische Öle und Perubalsam.

Dies sind Elemente, die in Waschmitteln und Kosmetika zu finden sind und die Erkrankung auslösen können.

Dermatitis, die am stärksten betroffenen Bereiche des Körpers

Bestimmte Schlaganfallbereiche sind anfälliger für allergische Dermatitis.

Am häufigsten betrifft diese Pathologie das Gesicht, einen sehr empfindlichen und exponierten Bereich aufgrund der Verwendung von Kosmetika und Schönheitsprodukten, die Allergene enthalten können.

Wenn der Patient empfindlich auf bestimmte Metalle wie Nickel reagiert, kann es zu allergischer Dermatitis an Ohren, Handgelenken und Hals B. durch die Verwendung von Schmuck oder Parfums.

Bei einigen Personen tritt die Krankheit aufgrund der Zusammensetzung von Deodorants in den Achselhöhlen oder an den Händen auf.

Dieser letzte Teil des Körpers ist oft derjenige, an dem die allergische Reaktion am häufigsten auftritt, weil er derjenige ist, der mit den meisten Gegenständen in Kontakt kommt.

Wie wird allergische Dermatitis behandelt?

Allergische Dermatitis hat keine spezifische Behandlung. Die einzige Möglichkeit, die Krankheit zu behandeln, besteht darin, sie zu verhindern.

Nach der ersten allergischen Reaktion, die zu einer Sensibilisierung führt, sollte der Patient den Kontakt mit dem krankheitsauslösenden Stoff vermeiden.

Problematisch wird dieser Zustand, wenn der Kontakt mit dem Allergen nicht vermieden werden kann.

In diesem Fall können topische Arzneimittel wie Kortikosteroide verwendet werden, die durch Modulation der Immunantwort eine starke entzündungshemmende Wirkung haben.

In besonderen Fällen kann der Arzt entscheiden, dem Patienten eine orale Behandlung mit Kortikosteroiden zu verschreiben.

Naturheilmittel hingegen gelten als unwirksam.

Allergische Nickeldermatitis

Nickel ist ein Element, das in verschiedenen Metallen vorkommt. Es findet sich in Schmuck ebenso wieder wie in Alltagsgegenständen wie Schlüsseln, Brillenfassungen, Reißverschlüssen oder Münzen.

Da es im Boden vorkommt, kann eine bestimmte Konzentration von Nickel auch in Lebensmitteln wie Trockenfrüchten, Kakao, Vollkornprodukten, Meeresfrüchten und vielen Gemüsen gefunden werden.

Da es unmöglich ist, genau zu bestimmen, wie viel des Stoffes in Lebensmitteln enthalten ist, erhalten Personen mit nickelallergischer Dermatitis eine Diät, bei der verschiedene Lebensmittel sukzessive eliminiert werden.

Dadurch kann die Exposition reduziert und die Quellen der allergischen Reaktion identifiziert werden.

Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass der Anteil der Menschen, die auf diese Substanz, die nach wie vor die häufigste Ursache für allergische Dermatitis ist, allergisch ist, zunimmt.

Dies wird als systemische Nickelkrankheit bezeichnet.

Der Beginn kann innerhalb von 24 bis 36 Stunden nach dem ersten Kontakt mit Symptomen wie Entzündungen, Hauttrockenheit, Juckreiz, Blasen und kleinen Läsionen auftreten.

Letztere sollten nach ärztlicher Anweisung sofort mit Steroidcremes oder Antihistaminika-Tabletten behandelt werden.

Der Ausschlag löst sich normalerweise von selbst auf, indem der Kontakt mit dem Allergen vermieden wird.

Allergische Chromdermatitis

Die chromallergische Dermatitis gilt als weniger häufig als die nickelallergische Dermatitis.

Dennoch sollte es keinesfalls unterschätzt werden.

Chrom ist in der Tat ein Stoff, der in der industriellen Verarbeitung weit verbreitet ist.

Es ist in Lederwaren, Lederbekleidung und vielen Stoffen zu finden, da es zum Fixieren von Farben verwendet wird.

Dieses Metall ist auch ein Bestandteil von Zement, weshalb es im Bauwesen weit verbreitet ist und in Farben und Bleichmitteln enthalten ist.

Chrom ist auch ein Stoff, der in der Kosmetik verwendet wird: Es ist die Grundlage zum Färben von Haarfärbemitteln und Nagellacken.

Schließlich findet sich Chrom ebenso wie Nickel in vielen Lebensmitteln wie Eiern, Kalbfleisch, Pute, Rindfleisch, Vollkornmehl, Bier, Pilzen, Kartoffeln und Kakao.

Am stärksten betroffen sind diejenigen, die im Baugewerbe arbeiten, aber auch diejenigen, die Tätowierungen haben.

Chrom kommt häufig in gelb-grünen Tattoo-Pigmenten vor.

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Quelle

Bianche Pagina

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