Hämospermie oder Hämatospermie: Was bedeutet es, wenn Sie Blut in Ihren Spermien finden?
Hämospermie oder Hämatospermie – das Vorhandensein von Blut im Samen – ist ein Ereignis, das als Folge des Bruchs bestimmter Blutgefäße entlang des Trakts auftritt, durch den der Samen während des Ejakulationsphänomens wandert
Diejenigen, bei denen das Problem auftritt, beschreiben das optische Erscheinungsbild als hellrote Flecken oder Blutstreifen in der Samenflüssigkeit, während andere berichten, dass der Blutverlust eine dunkelbraune Farbe hat.
Die Inzidenz dieser Erkrankung ist recht hoch: Viele Patienten haben mindestens einmal im Leben Blutspuren in ihrer Samenflüssigkeit festgestellt.
Obwohl das Phänomen selbst nicht unbedingt besorgniserregend ist oder auf eine andere schwerwiegende Pathologie hinweist, ist es dennoch ratsam, einen Spezialisten zu konsultieren, um gründliche Analysen durchzuführen und andere bestehende Pathologien auszuschließen.
Blut im Sperma: die Ursachen
Um die Ursachen für das Vorhandensein von Blut im Sperma zu untersuchen, muss zunächst klar zwischen nicht-pathologischen und pathologischen Ursachen unterschieden werden.
Nicht pathologische Ursachen für das Vorhandensein von Blut im Sperma
Bei jungen Patienten mit dieser Erkrankung gelten die Ursachen der Hämospermie im Allgemeinen nicht als pathologisch.
Am häufigsten tritt dies entweder als Folge einer längeren Phase sexueller Inaktivität oder im Anschluss an eine Phase auf, die durch ein besonders aktives Sexualleben gekennzeichnet ist.
Pathologische Ursachen für das Vorhandensein von Blut im Sperma
Im Allgemeinen sind Erwachsene und ältere Menschen nicht anfällig für Hämospermie-Episoden.
Wenn dieser Zustand jedoch auftritt, ist es wichtig, seine Häufigkeit zu beachten: Ein gelegentliches Auftreten sollte keinen Anlass zu übermäßiger Besorgnis geben; Wenn die Episoden jedoch häufiger auftreten, können sie Alarmglocken für schwerwiegendere Pathologien sein, die untersucht werden sollten.
Das Vorhandensein von Blut im Sperma kann tatsächlich auf Pathologien wie Urethritis, Prostatitis und vesikuläre Deferentitis zurückgeführt werden.
Weniger häufig, aber immer noch wahrscheinlich, ist, dass Blut im Sperma auf bestimmte Infektionen wie Schistosoma, Chlamydien, Trichomonaden und hämorrhagische Zystitis zurückzuführen ist.
Blut im Sperma kann auch nach einer Prostatabiopsie, invasiven Urogenitalmanövern, Nieren-, Blasen- oder Harnleitersteinen auftreten.
In schwerwiegenderen Fällen kann Hämospermie ein Symptom für Prostata-, Hoden- oder Blasenkrebs sein.
Auch die Einnahme bestimmter Medikamente, etwa gerinnungshemmende Mittel oder Thrombozytenaggregationshemmer, kann die Entstehung einer Hämatospermie begünstigen.
Diagnose und Behandlung
In den meisten Fällen tritt die Hämatospermie gelegentlich auf und verschwindet von selbst, ohne dass ein Eingriff erforderlich ist.
Nur in selteneren Fällen, wenn die Häufigkeit zunimmt, ist es angebracht, ärztlichen Rat bei einem Spezialisten einzuholen, der eine genaue Diagnose stellen kann, um das mögliche Vorliegen schwerwiegenderer Pathologien auszuschließen.
Wenn bei Patienten über 40 Jahren eine Hämatospermie auftritt und die Blutung länger als drei bis vier aufeinanderfolgende Wochen anhält und sich nie wieder spontan zurückbildet, empfiehlt es sich, ärztlichen Rat einzuholen.
Hingegen muss umgehend ein Arzt aufgesucht werden, wenn neben Blutungen auch Schmerzen, Schmerzen oder Brennen im Genitalbereich, beim Samenerguss oder beim Wasserlassen auftreten.
Der Facharzt führt eine ausführliche Anamnese durch und stellt sicher, dass in der Krankengeschichte des Patienten keine Fälle von Krebs, Gerinnungsstörungen, Traumata, Genitalfehlbildungen oder sexuell übertragbare Infektionen vorliegen.
Wenn es die Situation erfordert, kann der Facharzt eine auf die gestellte Diagnose abgestimmte medikamentöse Therapie verschreiben.
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