Technologiemissbrauch in der Kindheit: Hirnstimulation und ihre Auswirkungen auf das Kind

Der Missbrauch von Technologie kann die Reflexionsfähigkeit eines Kindes beeinträchtigen und zu einem Aufmerksamkeitsdefizit führen. Eine mäßige Nutzung digitaler Geräte ist erforderlich

Selbst wenn Kinder scheinbar auf ein einziges Interesse konzentriert sind, verfügen sie über eine bemerkenswerte Fähigkeit, aufmerksam und empfänglich für die Welt um sie herum zu sein.

Und Erwachsene sind überrascht, wenn sie sehen, dass sie mehr Dinge gemeinsam unternehmen: Musik hören, Hausaufgaben machen, fernsehen, „chatten“.

Es stimmt aber auch, dass diese Überschneidung von Informationen, Daten und vor allem Emotionen zu Verwirrung führen kann, auch aufgrund der Schwierigkeit, eine große Datenmenge psychologisch und kognitiv zu verarbeiten.

Es kann vorkommen, dass man, wie in einem großen Raum, in dem eine Vielzahl von Informationen, Emotionen, Reizen und Verhaltensweisen abgelagert sind, nicht in der Lage ist, sich zu organisieren und zu orientieren.

Missbrauch von Technologie, pädagogische Beratung hilft nicht immer

Sie werden oft nicht konsequent angewendet, was zu einem Zustand der kognitiven und emotionalen Unsicherheit und Verwirrung führt.

Riskanter ist, dass man sich einer mentalen Enge anpasst, die die Reflexionsfähigkeit deutlich reduzieren kann.

Tatsächlich ist man bereit, auf eine Aufforderung zu reagieren, aber die Reaktion ist, gerade weil sie unmittelbar erfolgt, impulsiv und birgt die Gefahr, zunehmend von Botschaften aus den Medien beeinflusst zu werden und an Originalität und Kreativität zu verlieren.

Dabei handelt es sich um Originalität und Kreativität, zwei wichtige Komponenten der kindlichen Entwicklung: Je früher die geistige Enge einsetzt, desto größer ist die Gefahr, dass diese für die Entwicklung so wichtigen Möglichkeiten eingeschränkt werden.

Bei Überstimulation kann es zu einem Aufmerksamkeitsdefizit und einer verminderten Konzentrationsfähigkeit des Gehirns kommen.

Etwas, das sich oft in den schulischen Leistungen der Kinder selbst widerspiegelt.

Laut einer Studie der UCLA (University of California Los Angeles) hilft der sequentielle Lernprozess – ein Schritt nach dem anderen – beim Sammeln und Merken von Informationen.

Wer diese Informationen hingegen beim Multitasking, also bei der Beschäftigung mit mehreren Dingen gleichzeitig, sammelt, hat Schwierigkeiten, alle Informationen, die das Gehirn erhält, zu konzentrieren und richtig zu merken.

Der übermäßige Gebrauch elektronischer Geräte kann die Reflexions- und Kreativitätsfähigkeiten eines Kindes beeinträchtigen und dazu führen, dass es sich isoliert, die Konfrontation mit anderen vermeidet und so eine ordnungsgemäße Sozialisierung behindert.

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Der Missbrauch elektronischer Geräte und Technologien (vom Fernsehen über Spiele bis hin zum Internet) setzt junge Menschen der gemeinsamen Nutzung mit einem „Anderen“ aus, der nicht real, sondern virtuell ist

Die Regeln dürfen nicht vereinbart oder geändert werden, wie es in der Realität oft vorkommt, wenn es um Menschen im Fleisch geht.

Die geforderte Geschicklichkeit (Zeit-Reflex-Verhältnis) vermittelt zudem das Gefühl grenzenlosen Könnens, das der Jugendliche oft enttäuscht, wenn er sich bei spielerischen oder sportlichen Aktivitäten mit anderen Gleichaltrigen vergleicht.

Dadurch besteht für das Kind oder den Jugendlichen die Gefahr, dass es sich noch einsamer fühlt und Angst vor der Realität hat, während es im elektronischen Werkzeug einen Freund findet, der immer bereit ist, die Regeln zu teilen, die die Gesellschaft anders vorschlägt.

Wie immer ist es die Balance zwischen den verschiedenen Möglichkeiten und Erfahrungen, die Kindern und Jugendlichen geboten werden (Schule, Spiel, Sport und soziale Erlebnisse), die eine harmonische Entwicklung der Persönlichkeit ermöglicht.

Die Festlegung von Zeitmustern würde die Eltern nur scheinbar beruhigen. Je nach Alter verstehen die Eltern individuell, wann die Nutzung von Fernsehen, Videospielen und dem Internet zu Missbrauch wird und vor allem die anderen Interessen und Aktivitäten ihres Kindes einschränkt und abschaltet.

Daher handelt es sich nicht um vorgefertigte Regeln, sondern um Regeln, die innerhalb der Eltern-/Kind-Beziehung erstellt und geteilt werden.

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Quelle

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