Hirnschaden: Was ist ein ischämischer Schlaganfall?

Ein ischämischer Schlaganfall entsteht, wenn eine Blockade die Blutversorgung eines Teils Ihres Gehirns unterbricht und Gehirnzellen absterben. Schäden an Gehirnzellen können die Funktionsweise des Körpers beeinträchtigen. Es kann auch Ihr Denken und Fühlen verändern

Ein transitorischer ischämischer Anfall (TIA oder Mini-Schlaganfall) ähnelt einem Schlaganfall, die Symptome halten jedoch nur kurze Zeit an.

Es ist ein wichtiges Warnzeichen für einen Schlaganfall und sollte immer ernst genommen werden.

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Was passiert, wenn Sie einen ischämischen Schlaganfall haben?

Wenn Sie einen ischämischen Schlaganfall erleiden, erhalten Sie fachärztliche Betreuung und Behandlung, einschließlich Medikamenten, um das Risiko eines weiteren Schlaganfalls zu verringern.

Anschließend erhalten Sie Unterstützung bei Ihrer Genesung inklusive medizinischer Behandlung und Rehabilitationstherapie.

Die Auswirkungen Ihres Schlaganfalls hängen davon ab, wo sich der Schlaganfall in Ihrem Gehirn befand und wie groß der Schaden ist. Weitere Informationen finden Sie weiter unten auf dieser Seite unter „Auswirkungen eines Schlaganfalls“.

Was verursacht einen ischämischen Schlaganfall?

Es gibt eine Reihe von Gründen, warum sich Blockaden bilden und einen ischämischen Schlaganfall verursachen können.

Arteriosklerose (verengte Arterien)

Bei Atherosklerose bilden sich Fettablagerungen an den Innenwänden der Blutgefäße, die das Blut vom Herzen wegführen (Arterien).

Diese Ablagerungen werden Plaques oder Atherome genannt.

In den großen Arterien Ihres Körpers können sich Atherome bilden Hals Sie führen zum Gehirn und machen sie schmaler und steifer.

Atherome können zerfallen oder sich entzünden. In diesem Fall bildet sich um das Atherom herum ein Gerinnsel, das das Blutgefäß verstopfen kann.

Es kann abbrechen und über den Blutkreislauf in das Gehirn gelangen und einen Schlaganfall verursachen.

Was verursacht Arteriosklerose?

Einige Dinge können die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass sich Fett in Ihren Blutgefäßen ansammelt.

Diese umfassen:

  • Erkrankungen wie Bluthochdruck, hoher Cholesterinspiegel und Diabetes.
  • Lebensstilfaktoren wie Rauchen und Übergewicht.
  • Nach einem Schlaganfall sollten Sie sich über die Behandlung Ihrer Erkrankungen und eine gesunde Umstellung Ihres Lebensstils beraten lassen.

Krankheit der kleinen Gefäße

Eine Erkrankung kleiner Gefäße bedeutet eine Schädigung der winzigen Blutgefäße tief im Gehirn.

Die Blutgefäße verengen sich, was die Durchblutung verringert und die Wahrscheinlichkeit eines Schlaganfalls erhöht.

Es kann auch zu vielen kleinen Schlaganfällen führen und das Risiko von Blutungen im Gehirn erhöhen.

Eine Erkrankung kleiner Gefäße kann bei einem Gehirnscan diagnostiziert werden, bei dem es sich um Narben in der Gehirnstruktur handelt.

Es kann Ihre Denkfähigkeit und Ihre Stimmung beeinträchtigen und ist mit kognitivem Verfall und Demenz verbunden.

Was verursacht eine Erkrankung der kleinen Gefäße?

Hoher Blutdruck ist eine häufige Ursache für Erkrankungen kleiner Gefäße.

Wenn Sie an Bluthochdruck leiden, wird Ihnen eine Behandlung und Beratung zu einer gesunden Lebensführung angeboten, die Sie zur Senkung Ihres Blutdrucks durchführen können.

Herz Konditionen

Vorhofflimmern (unregelmäßiger Herzschlag)

Vorhofflimmern (AF) bedeutet, dass Ihr Herzschlag unregelmäßig und möglicherweise ungewöhnlich schnell ist.

Da sich das Herz nicht bei jedem Herzschlag von Blut befreit, kann sich im zurückbleibenden Blut ein Gerinnsel bilden.

Wenn dieses Gerinnsel über die Blutbahn ins Gehirn gelangt, verursacht es einen Schlaganfall.

Bei Vorhofflimmern treten häufig keine Symptome auf, es kann jedoch zu Herzklopfen (dem Gefühl, als würde Ihr Herz rasen oder einen Schlag aussetzen) führen.

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Offenes Foramen ovale (PFO oder Loch im Herzen)

Alle Babys haben im Mutterleib eine Öffnung zwischen der rechten und linken Seite ihres Herzens, das sogenannte „Foramen ovale“.

Diese Lücke wird benötigt, solange das Baby an die Blutversorgung der Mutter angeschlossen ist.

Nach der Geburt verändert sich die Durchblutung des Babys und diese Lücke schließt sich meist.

Allerdings bleibt die Lücke bei bis zu jedem Vierten bestehen.

Dies wird als „offenes“ Foramen ovale oder PFO bezeichnet. Es wird manchmal als „Loch im Herzen“ bezeichnet.

Ein PFO kann ein Schlaganfallrisiko darstellen, wenn sich im Herzen ein Blutgerinnsel bildet und bis zum Gehirn wandert.

PFO verursacht nicht immer Probleme und muss möglicherweise nicht behandelt werden.

Bei Kindern wird manchmal eine Operation zum Schließen des PFO eingesetzt.

Wenn Sie einen Schlaganfall erleiden, werden Sie untersucht, um zu entscheiden, ob ein PFO eine Ursache für Ihren Schlaganfall gewesen sein könnte und welche Behandlung Sie benötigen.

Zu den Behandlungsoptionen gehören blutverdünnende Medikamente, um das Risiko von Blutgerinnseln zu verringern, oder eine Operation zum Schließen des PFO.

Ihr Arzt wird mit Ihnen über die beste Behandlung für Sie sprechen.

Andere Herzerkrankungen

Auch andere Herzprobleme, wie ein kürzlich erlittener Herzinfarkt oder eine mechanische Herzklappe, können die Wahrscheinlichkeit eines Schlaganfalls erhöhen.

Arteriendissektion (Schädigung der Arterie)

Von einer Arteriendissektion spricht man, wenn die Auskleidung einer Arterie (ein vom Herzen wegführendes Blutgefäß) reißt.

Es kann nach einer Verletzung auftreten, aber auch ohne erkennbare Ursache.

Im beschädigten Bereich sammelt sich Blut und es kann sich ein Gerinnsel bilden.

Wenn dieses Gerinnsel den Blutfluss zu Ihrem Gehirn einschränkt oder in Ihr Gehirn vordringt, kann es einen Schlaganfall verursachen.

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Andere Ursachen

Manchmal kann ein Schlaganfall mit anderen Gesundheitszuständen wie angeborenen Blutgerinnungsstörungen oder Herzinfektionen verbunden sein.

Ihr medizinisches Team wird diese ebenfalls untersuchen.

Wie wird ein ischämischer Schlaganfall diagnostiziert?

Wenn jemand Anzeichen eines Schlaganfalls hat, ist es an der Zeit, sofort die Notrufnummer anzurufen.

Krankenwagen Sanitäter sind in Schlaganfällen geschult.

Sie beurteilen die Person und bringen sie für die Behandlung, die sie benötigt, in das richtige Krankenhaus.

Dabei kann es sich um ein Krankenhaus mit einer spezialisierten Stroke-Unit oder einer Hyperakut-Stroke-Unit handeln.

Eine Stroke Unit verfügt über ein interdisziplinäres Team aus ausgebildeten Fachkräften mit Erfahrung in der Schlaganfallversorgung.

Bei einem Schlaganfall kommt es vor allem auf die Zeit an.

Je schneller jemand eine spezialisierte Schlaganfallstation aufsuchen kann, desto besser sind seine Chancen, Hirnschäden zu reduzieren.

Sobald Sie ins Krankenhaus eingeliefert werden, werden Tests und Untersuchungen durchgeführt, um zu bestätigen, ob Sie einen Schlaganfall hatten und um welche Art von Schlaganfall es sich handelt.

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Gehirn Scan

Bei Verdacht auf einen Schlaganfall sollte dringend und möglichst innerhalb einer Stunde nach Eintreffen im Krankenhaus eine Gehirnuntersuchung durchgeführt werden.

Ein Gehirnscan kann Ärzten bei der Entscheidung helfen, ob Sie für eine Notfallbehandlung wie eine Behandlung zur Blutgerinnselbildung (Thrombolyse) und eine mechanische Entfernung von Blutgerinnseln (Thrombektomie) geeignet sind.

Mithilfe einer Computertomographie (CT) oder einer Magnetresonanztomographie (MRT) werden Bilder Ihres Gehirns erstellt.

Ärzte verwenden Scans, um andere Ursachen Ihrer Symptome auszuschließen und festzustellen, wie stark Ihr Gehirn betroffen ist.

Es hilft ihnen auch bei der Entscheidung, wie Sie am besten behandelt werden sollen, da die Behandlungen je nach Ursache und Zeitpunkt Ihres Schlaganfalls unterschiedlich sind.

Bei einigen Arten von Scans wird eine Injektion durchgeführt, um die Blutgefäße des Halses und des Gehirns deutlicher hervorzuheben. Dies wird als Computertomographie-Angiographie (CTA) oder Magnetresonanz-Angiographie (MRA) bezeichnet.

Weitere Kontrollen und Tests

Ihr Blutdruck wird überprüft und Sie lassen Blutuntersuchungen auf Gesundheitszustände durchführen, die mit einem Schlaganfall in Zusammenhang stehen, wie etwa Diabetes und hohe Cholesterinwerte.

Möglicherweise müssen Sie andere Tests durchführen lassen, um festzustellen, ob Erkrankungen vorliegen, die zu Ihrem Schlaganfall beigetragen haben könnten.

Dazu gehören ein Elektrokardiogramm (EKG), das auf einen unregelmäßigen Herzschlag prüft, oder eine Doppler-Ultraschalluntersuchung, um zu prüfen, ob sich die Blutgefäße in Ihrem Hals verengen.

Wie wird ein ischämischer Schlaganfall behandelt?

Die wichtigsten Behandlungen zur Auflösung oder Entfernung von Blutgerinnseln im Gehirn sind in der Regel nur wenige Stunden nach einem Schlaganfall verfügbar.

Es gibt aber auch eine Reihe anderer Maßnahmen, darunter Medikamente zur Senkung Ihres Blutdrucks und zur Verringerung des Risikos eines weiteren Schlaganfalls.

Sie werden auf Anzeichen von Komplikationen überwacht und erhalten die erforderliche Behandlung.

Sie werden untersucht, um herauszufinden, wie sich der Schlaganfall auf Sie ausgewirkt hat und welche Hilfe Sie bei Ihrer Genesung benötigen.

Behandlungen zur Auflösung oder Entfernung von Blutgerinnseln

Es gibt zwei Möglichkeiten, Blutgerinnsel im Gehirn zu behandeln:

  • Thrombolyse (gerinnungshemmende Medikamente)
  • Thrombektomie (mechanische Entfernung von Blutgerinnseln)

Thrombolyse (Behandlung zur Auflösung von Blutgerinnseln)

Bei der Thrombolyse wird ein gerinnungshemmendes Medikament eingesetzt, um Blutgerinnsel im Gehirn aufzulösen.

Dadurch wird mehr Gehirnfläche geschont, da das Blut schneller zu den Gehirnzellen zurückkehren kann.

Es sterben weniger Gehirnzellen ab und die Auswirkungen des Schlaganfalls können verringert werden.

Die Thrombolyse muss innerhalb von viereinhalb Stunden nach Beginn der Schlaganfallsymptome durchgeführt werden.

Unter bestimmten Umständen können Ärzte entscheiden, dass die Behandlung auch nach viereinhalb Stunden noch von Nutzen sein könnte.

Wer kann sich einer Thrombolyse unterziehen?

Diese Behandlung ist nur bei etwa 12 % der Schlaganfälle geeignet, da es Richtlinien dafür gibt, wer sie anwenden darf und wer nicht, um sicherzustellen, dass sie sicher und wirksam ist.

Für eine Thrombolyse muss die Person innerhalb der Behandlungsfristen (normalerweise viereinhalb Stunden nach Beginn der Symptome) ins Krankenhaus eingeliefert werden.

Wenn sie nicht wissen, wann die Symptome begannen, weil der Schlaganfall möglicherweise im Schlaf passiert ist, kann dies eine Thrombolyse ausschließen.

Weitere Gründe, warum eine Thrombolyse nicht durchgeführt werden kann, sind:

  • Ihr Schlaganfall war auf eine Blutung im Gehirn zurückzuführen, nicht auf ein Blutgerinnsel.
  • Ihr Schlaganfall ist sehr mild.
  • Sie haben eine Blutgerinnungsstörung.
  • Sie hatten kürzlich eine Gehirnoperation.
  • Sie hatten innerhalb der letzten drei Monate einen weiteren Schlaganfall oder eine Kopfverletzung.
  • Ihr aktuelles Medikament ist nicht mit dem gerinnungshemmenden Medikament (Alteplase) kompatibel.

Wenn bei Ihnen eine Thrombolyse möglich ist, wird Ihnen Ihr medizinisches Team die Behandlung erklären.

Sie müssen keine Unterlagen unterschreiben – eine mündliche Vereinbarung genügt.

Wenn Sie aufgrund der Folgen Ihres Schlaganfalls oder aus einem anderen Grund nicht in der Lage sind, Ihre Einwilligung zu erteilen, wird das medizinische Team die Erlaubnis Ihres nächsten Angehörigen oder eines anderen Familienmitglieds einholen.

Zeit ist ein entscheidender Faktor. Wenn es also nicht sofort möglich ist, mit Ihrer Familie zu sprechen, wird das medizinische Personal die Entscheidung auf der Grundlage dessen treffen, was seiner Meinung nach in Ihrem besten Interesse ist.

So funktioniert's

Bei der Thrombolyse wird ein Medikament namens Alteplase oder rekombinanter Gewebeplasminogenaktivator (rt-PA) verwendet.

Ihnen wird Alteplase über einen kleinen Schlauch in eine Vene in Ihrem Arm verabreicht.

Während dieses etwa einstündigen Eingriffs überwacht das medizinische Team Ihren Blutdruck, Ihre Körpertemperatur, Ihre Atmung und Ihren Blutzuckerspiegel genau, um sicherzustellen, dass diese stabil bleiben.

Risiken einer Thrombolyse

Trotz ihrer Vorteile besteht das Risiko, dass eine Thrombolyse Blutungen im Gehirn verursachen kann.

Innerhalb von sieben Tagen nach der Thrombolyse kommt es bei etwa einem von 25 Behandelten zu einer Blutung im Gehirn, die in etwa einem von 40 Fällen tödlich sein kann.

Ärzte wägen sorgfältig das Risiko für den Patienten gegen den potenziellen Nutzen der Behandlung ab.

Daher kommt jemand möglicherweise nicht für eine Thrombolyse in Frage, wenn er unter inneren Blutungen oder Kopfverletzungen, einem Aneurysma oder unkontrolliertem Bluthochdruck leidet.

Thrombektomie (Blutgerinnselentfernung)

Bei der Thrombektomie wird das Blutgerinnsel mit einem Gerinnselentfernungsgerät aus Ihrem Gehirn entfernt.

Dazu führen Sie einen Draht in ein Blutgefäß in Ihrer Leiste ein, bewegen ihn bis zu Ihrem Gehirn und ziehen das Blutgerinnsel heraus.

Wie die Thrombolyse kann auch die Thrombektomie dazu beitragen, Hirnschäden zu reduzieren, indem sie den Blutfluss im Gehirn wiederherstellt.

Dies bedeutet, dass weniger Gehirnzellen absterben, was das Risiko einer schweren Behinderung verringert.

Dieses Verfahren kann bei etwa 10 % der Menschen mit ischämischem Schlaganfall durchgeführt werden.

Es wird nur verwendet, wenn sich das Gerinnsel in einem großen Blutgefäß im Gehirn befindet.

Sie sollte so bald wie möglich nach dem Schlaganfall, spätestens jedoch innerhalb von sechs Stunden, durchgeführt werden.

Sie kann jedoch bis zu 24 Stunden nach dem Schlaganfall durchgeführt werden, wenn die Ärzte davon ausgehen, dass sie für die betroffene Person von Vorteil ist.

Es wird häufig in Kombination mit einer Thrombolyse (einem gerinnungshemmenden Medikament) eingesetzt.

Was passiert, wenn das Gerinnsel nicht behandelt wird?

Die Entfernung von Blutgerinnseln und die Behandlung von Blutgerinnseln sind bei der Verringerung der Behinderung nach einem Schlaganfall wirksam, aber nur etwa 10–15 % der Menschen können sich einer solchen Behandlung unterziehen.

Diese Behandlungen werden zusätzlich zur Standardbehandlung bei Schlaganfall durchgeführt, die Tests, Medikamente und Therapie umfasst.

Ohne Entfernung oder gerinnungshemmende Behandlung löst sich das Blutgerinnsel normalerweise innerhalb weniger Tage oder Wochen auf natürliche Weise auf.

Sie werden untersucht, um herauszufinden, wie sich der Schlaganfall auf Sie auswirkt.

Bei Ihrer Genesung werden Sie von Fachärzten, Pflegekräften und Therapeuten unterstützt, die im Team fachmännisch für Sie sorgen.

Sie erhalten außerdem Behandlungen, um das Risiko eines weiteren Schlaganfalls zu verringern, beispielsweise blutverdünnende Medikamente und Tabletten gegen Bluthochdruck.

Operation: dekompressive Hemikraniektomie

Bei einer Verletzung des Gehirns kann das Gewebe anschwellen, ähnlich wie bei einem blauen Fleck.

Bei starker Schwellung kann Druck auf andere Bereiche Ihres Gehirns ausgeübt werden, was zu weiteren Schäden führen kann.

In sehr wenigen Fällen kann eine Operation erforderlich sein, um den Druck auf Ihr Gehirn zu verringern.

Bei einer dekompressiven Hemikraniektomie wird ein Teil Ihres Schädels geöffnet, damit das Gehirn nach außen anschwellen und der Druck etwas entlastet werden kann.

Behandlungen zur Verringerung des Risikos eines weiteren ischämischen Schlaganfalls

Medikamente

Die meisten Menschen, die einen ischämischen Schlaganfall erleiden, erhalten blutverdünnende Medikamente, um die Bildung von Blutgerinnseln zu verhindern.

Für die meisten Menschen ist dies eine tägliche Dosis Aspirin, gefolgt von Clopidogrel.

Wenn Sie eine Thrombolyse erhalten, müssen Sie normalerweise mindestens 24 Stunden warten, bevor Sie mit der Einnahme von Aspirin beginnen können.

Wie lange muss ich blutverdünnende Medikamente einnehmen?

Die meisten Menschen müssen lebenslang blutverdünnende Medikamente einnehmen.

Es gibt zwei Haupttypen von blutverdünnenden Medikamenten: Thrombozytenaggregationshemmer und Antikoagulanzien.

Viele Menschen benötigen Thrombozytenaggregationshemmer wie Aspirin und Clopidogrel.

Menschen mit Herzerkrankungen wie Vorhofflimmern nehmen häufiger ein Antikoagulans wie Apixaban, Dabigatran, Edoxaban, Rivaroxaban oder Warfarin ein.

Erfahren Sie mehr über blutverdünnende Medikamente auf unserer speziellen Webseite.

Operation bei verengten Halsarterien (Karotiserkrankung)

Etwa 15 % der ischämischen Schlaganfälle sind auf verengte Arterien im Halsbereich zurückzuführen, die sogenannte Karotiserkrankung.

Dies wird mithilfe einer speziellen Ultraschalluntersuchung Ihres Halses diagnostiziert.

Eine Erkrankung der Halsschlagader ist auf Arteriosklerose zurückzuführen, also die Ansammlung von Fettmaterial in Ihren Arterien.

Eine Erkrankung der Halsschlagader wird manchmal durch einen chirurgischen Eingriff behandelt.

Dies bedeutet entweder das Entfernen der Arterienschleimhaut oder das Einsetzen eines Netzzylinders (Stent), um die Arterie offen zu halten.

Sie werden beurteilt, um die beste Behandlung zur Verringerung Ihres Schlaganfallrisikos zu ermitteln. Dazu können Medikamente anstelle einer Operation gehören.

Ihre Betreuung in den ersten 24 Stunden nach einem Schlaganfall

Das Team der Stroke Unit überwacht Sie weiterhin mindestens 24 Stunden lang genau, um sicherzustellen, dass Sie stabil bleiben.

Sie sollten innerhalb von vier Stunden nach dem Krankenhausaufenthalt einen Schlucktest durchführen lassen, um sicherzustellen, dass Sie sicher essen und trinken oder Medikamente oral einnehmen können.

Möglicherweise bemerken Sie schon früh erste Anzeichen einer Erholung von Ihrem Schlaganfall, aber wenn Sie nach 24 Stunden immer noch anhaltende Auswirkungen zeigen, wird eine umfassende Beurteilung durch alle Fachleute des Schlaganfall-Teams erfolgen.

Das Team kann aus Physiotherapeuten, Logopäden, Ergotherapeuten, Ernährungsberatern, Orthoptisten und einem Psychologen bestehen.

Nach 24 Stunden werden Sie beim Aufstehen oder beim Herumlaufen unterstützt, sofern dies für Sie sicher ist.

Wenn Sie sich nicht viel bewegen können, ist Ihre Körperhaltung sehr wichtig, um Atembeschwerden, Brustentzündungen (Lungenentzündung), Schulterschmerzen oder Druckstellen zu vermeiden.

Die Mitglieder Ihres Schlaganfallteams sollten mit Ihnen zusammenarbeiten, um die beste Position für Sie zum Sitzen oder Liegen zu finden, und Ihnen dabei helfen, sich in regelmäßigen Abständen zu bewegen.

Sobald es Ihnen gut genug geht, sollte Ihr Arzt mit Ihnen darüber sprechen, was Ihren Schlaganfall verursacht haben könnte und was Sie tun können, um das Risiko eines erneuten Auftretens zu verringern.

Dies kann die Einnahme von Medikamenten oder eine Änderung Ihres Lebensstils oder beides bedeuten.

Welche Auswirkungen kann ein Schlaganfall haben?

Die Auswirkungen eines Schlaganfalls hängen von der Größe und Lage des geschädigten Bereichs in Ihrem Gehirn ab.

Bei manchen Menschen können die Auswirkungen eines Schlaganfalls relativ gering sein und nicht lange anhalten, während bei anderen möglicherweise Langzeitfolgen oder eine Behinderung zurückbleibt.

Zu den Auswirkungen eines Schlaganfalls gehören:

  • Bewegungs- und Gleichgewichtsprobleme
  • Kommunikationsprobleme
  • Probleme mit Gedächtnis, Konzentration und Denken (Kognition).
  • Probleme mit der Sehkraft.
  • Probleme beim Schlucken.
  • Kontinenzprobleme.
  • Fatigue.

Emotionale Veränderungen

Ein Schlaganfall kann starke emotionale Auswirkungen auf Sie und die Menschen in Ihrer Umgebung haben.

Bei vielen Menschen kommt es nach einem Schlaganfall zu emotionalen Veränderungen, darunter Angstzustände und Depressionen. Ein Schlaganfall kann das Selbstbild einer Person verändern.

Ein Schlaganfall ist meist ein großer Schock und viele Menschen sagen, dass sie einen Teil ihres Selbstvertrauens verloren haben.

Bei emotionalen Problemen steht Ihnen Hilfe zur Verfügung. Wenn Sie sich also niedergeschlagen oder ängstlich fühlen oder glauben, depressiv zu sein, suchen Sie Ihren Hausarzt auf.

Kann ich mich vollständig erholen?

Jeder erholt sich anders. Manche Menschen erholen sich vollständig.

Andere Menschen werden gesundheitliche Probleme oder eine Behinderung haben.

Die schnellste Erholung erfolgt in den ersten Monaten.

Danach kann der Fortschritt langsamer sein, aber die Besserung kann noch Monate oder Jahre nach einem Schlaganfall anhalten.

Rehabilitation

Sie sollten bald nach Ihrem Schlaganfall eine Rehabilitation erhalten.

Es kann im Krankenhaus beginnen und sollte bei Bedarf zu Hause fortgesetzt werden.

Rehabilitation ist Teil Ihrer Genesung.

Es bedeutet, dass Sie versuchen, die Funktionsfähigkeit so weit wie möglich wiederherzustellen und Ihnen dabei zu helfen, sich an die Behinderung anzupassen.

Während der Rehabilitation beurteilt der Therapeut Sie und entwirft eine auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittene Behandlung. Abhängig von der Art der Therapie müssen Sie möglicherweise Übungen üben.

Sie können daran arbeiten, Ihre Ausdauer aufzubauen oder neue Vorgehensweisen zu erlernen.

Neuroplasticity

Obwohl stark geschädigte oder abgestorbene Gehirnzellen nicht nachwachsen können, kann sich das Gehirn neu verdrahten, sodass Sie Dinge wie Gehen, Sprechen und Schlucken neu erlernen können.

Dies nennt man Neuroplastizität.

Neuroplastizität ist der Prozess, der im Gehirn abläuft, wenn Sie eine Rehabilitationstherapie durchführen.

Durch die Wiederholung der Therapieaktivitäten beginnt Ihr Gehirn, neue Verbindungen zu knüpfen, wodurch Sie sich verbessern können.

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Quelle

Schlaganfall-Assoziation

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