Gebärmutterhalskrebs: Hier sind die Symptome und Behandlungen

Gebärmutterhalskrebs entwickelt sich im unteren Teil der Gebärmutter, dem Organ des weiblichen Apparats, in dem der Embryo aufgenommen wird und sich während der Schwangerschaft entwickelt

Die Gebärmutter hat die Form eines umgekehrten Trichters und besteht aus zwei Hauptteilen: Der obere Teil wird als Uteruskörper bezeichnet, während das untere Ende als Uteruskörper bezeichnet wird Hals oder Gebärmutterhals.

Der Gebärmutterhals steht in direkter Verbindung mit der Vagina und kann in zwei Teile unterteilt werden, die Endozervix (derjenige, der dem Körper der Gebärmutter am nächsten liegt) und die Ektozervix oder Exozervix (derjenige, der der Vagina am nächsten liegt).

Die Zellen, die diese beiden Bereiche des Gebärmutterhalses auskleiden, sind nicht gleich: Plattenepithelzellen befinden sich im Ektozervix und Drüsenzellen im Endozervix.

In der sogenannten Übergangszone treffen die beiden Zelltypen aufeinander.

Die meisten Gebärmutterhalskrebserkrankungen gehen genau von Zellen aus, die sich in dieser „Grenzzone“ befinden.

Was ist Gebärmutterhalskrebs?

Gebärmutterhalskrebs entsteht im unteren Teil der Gebärmutter, dem Organ des weiblichen Apparats, wo der Embryo aufgenommen wird und sich während der Schwangerschaft entwickelt.

Die Gebärmutter hat die Form eines umgekehrten Trichters und besteht aus zwei Hauptteilen: Der obere Teil wird als Gebärmutterkörper bezeichnet, während das untere Ende als Hals oder Gebärmutterhals bezeichnet wird.

Der Gebärmutterhals steht in direkter Verbindung mit der Vagina und kann in zwei Teile unterteilt werden, die Endozervix (derjenige, der dem Körper der Gebärmutter am nächsten liegt) und die Ektozervix oder Exozervix (derjenige, der der Vagina am nächsten liegt).

Die Zellen, die diese beiden Bereiche des Gebärmutterhalses auskleiden, sind nicht gleich: Plattenepithelzellen befinden sich im Ektozervix und Drüsenzellen im Endozervix.

In der sogenannten Übergangszone treffen die beiden Zelltypen aufeinander.

Die meisten Krebsarten des Gebärmutterhalses gehen genau von Zellen aus, die sich in dieser „Grenzzone“ befinden.

Wie weit verbreitet es ist

Lange Zeit war Gebärmutterhalskrebs weltweit die häufigste Krebserkrankung bei Frauen, doch in den letzten Jahren hat sich die Situation dramatisch verändert.

Laut dem gemeinsam von der American Cancer Society (ACS) und der International Agency for Research on Cancer (IARC) erstellten Bericht „Global Cancer Statistics 2020“ belegt Gebärmutterhalskrebs mit 6.5 Prozent den vierten Platz unter den häufigsten Krebsarten bei Frauen aller bei Frauen diagnostizierten Krebserkrankungen.

Derselbe Bericht weist auch darauf hin, dass dies die häufigste Krebsart ist, insbesondere in 23 Ländern, viele davon mit niedrigem und mittlerem Einkommen und auf dem afrikanischen Kontinent.

In der westlichen Welt sinken die Fallzahlen und die Zahl der Todesfälle weiter, vor allem dank des Pap-Tests und der anschließenden Einführung des Tests auf Papillomavirus (HPV)-DNA, zwei sehr effektive Tests zur Früherkennung.

Jedes Jahr gibt es in Italien rund 2,400 neue Fälle, 1.3 Prozent aller bei Frauen diagnostizierten Krebserkrankungen, laut den Daten im Bericht „Die Krebszahlen in Italien, 2020“, unter anderem von der Italienischen Vereinigung der Krebsregister ( AIRTUM) und der Italienischen Vereinigung für Medizinische Onkologie (AIOM).

In unserem Land beträgt die 5-Jahres-Überlebensrate ab der Diagnose von Gebärmutterhalskrebspatientinnen 68 Prozent, und jedes Jahr sterben etwa 500 Frauen an der Krankheit (ISTAT-Daten 2017).

Diese Zahlen werden sich im Laufe der Zeit weiter verändern.

Tatsächlich verfügen wir heute über sehr wirksame Präventions-, Diagnose- und Behandlungsinstrumente gegen diesen Krebs, was die Weltgesundheitsorganisation (WHO) veranlasste, am 17. November 2020 die Globale Strategie zur Beschleunigung der Beseitigung von Gebärmutterhalskrebs als Problem der öffentlichen Gesundheit auf den Weg zu bringen. ein Ziel, das innerhalb weniger Jahrzehnte erreicht werden soll.

Gebärmutterhalskrebs, wer ist gefährdet?

Einer der Hauptrisikofaktoren für Gebärmutterhalskrebs ist die Infektion mit dem humanen Papillomvirus (HPV), das hauptsächlich sexuell übertragen wird.

Aus diesem Grund schützen bestimmte Maßnahmen zur Begrenzung der Ansteckungsgefahr (Gebrauch von Kondomen und insbesondere Impfungen) vor dieser Krebsart, obwohl sie nicht zu 100 Prozent wirksam sind.

Das Kondom beispielsweise schützt nicht vollständig vor einer Ansteckung, da das Virus auch durch Kontakt mit Hautpartien übertragen werden kann, die nicht vom Kondom bedeckt sind.

Ein früher Beginn sexueller Aktivitäten und mehrere Sexualpartner können das Infektionsrisiko erhöhen, ebenso wie eine Immunschwäche, die verschiedene Ursachen haben kann (z. B. eine HIV-Infektion, das AIDS-Virus oder eine frühere Organtransplantation).

Allerdings muss beachtet werden, dass nicht alle HPV-Infektionen das Risiko, an Gebärmutterhalskrebs zu erkranken, gleichermaßen erhöhen.

Tatsächlich können die meisten Frauen, die mit dem Virus in Kontakt kommen, die Infektion dank ihres Immunsystems ohne gesundheitliche Folgeschäden eliminieren.

Schließlich wurde inzwischen festgestellt, dass nur wenige der über 100 HPV-Typen aus onkologischer Sicht gefährlich sind, die meisten aber schweigen oder nur kleine gutartige Tumore, sogenannte Papillome, auch Genitalwarzen genannt, hervorrufen.

Andere Faktoren, die das Risiko für Gebärmutterhalskrebs erhöhen können, sind Zigarettenrauchen, das Vorhandensein naher Verwandter mit diesem Krebs in der Familie (obwohl keine Gene identifiziert wurden, die für eine familiäre Beziehung verantwortlich sind), eine Ernährung mit wenig Obst und Gemüse, Fettleibigkeit und, einigen Studien zufolge sogar Chlamydien-Infektionen.

Typen

Gebärmutterhalskrebs wird nach den Zellen klassifiziert, aus denen er stammt, und es gibt hauptsächlich zwei Arten: Plattenepithelkarzinom (etwa 80 Prozent der Gebärmutterhalskrebsarten) und Adenokarzinom (etwa 15 Prozent).

Wir sprechen von Plattenepithelkarzinom, wenn der Krebs von den Zellen ausgeht, die die Oberfläche des Exozervix bedecken, und von Adenokarzinom, wenn der Krebs von den Drüsenzellen des Endozervix ausgeht.

Schließlich gibt es, obwohl weniger häufig (3-5 Prozent der Zervixkarzinome), Zervixkarzinome, die einen gemischten Ursprung haben und daher als adenosquamöse Karzinome bezeichnet werden.

Symptome

Die frühen Stadien von Gebärmutterhalskrebs sind normalerweise asymptomatisch und alle Symptome können mit anderen nicht krebsartigen Erkrankungen zusammenhängen.

Alarmglocken, die den Verdacht auf Gebärmutterhalskrebs aufkommen lassen können, sind zum Beispiel abnormale Blutungen (nach dem Geschlechtsverkehr, zwischen den Menstruationszyklen oder in den Wechseljahren), vaginaler Ausfluss ohne Blut oder Schmerzen beim Geschlechtsverkehr.

abwehr

In den meisten Fällen führen die Zellen, die zu Gebärmutterhalskrebs führen können, nicht sofort zum eigentlichen Krebs, sondern erzeugen zunächst das, was Mediziner Präkanzerosen nennen.

Diese Läsionen werden CIN (zervikale intraepitheliale Neoplasie), SIL (squamöse intraepitheliale Läsion) oder Dysplasie genannt und können sich langsam über Jahre zu einer kanzerösen Form entwickeln.

Tatsächlich führen nicht alle Krebsvorstufen zu Krebs: In vielen Fällen bilden sie sich ohne Behandlung spontan zurück.

Es besteht jedoch kein Zweifel daran, dass die Verhinderung der Entstehung solcher Läsionen bzw. deren frühzeitige Diagnose und Behandlung das Auftreten von Gebärmutterhalskrebs in der Bevölkerung drastisch reduzieren und nahezu ganz ausschließen kann.

Die Beschränkung der Zahl der Sexualpartner und der Versuch, Beziehungen zu Risikopersonen zu vermeiden, bleiben zwei mögliche Präventionsstrategien, aber zweifellos ist der erfolgreiche Ansatz zur Diagnose der Krebsvorstufe die regelmäßige gynäkologische Untersuchung.

Während der Untersuchung kann der Gynäkologe den Pap-Test durchführen, einen schnellen und schmerzlosen Test, der Krebsvorstufen oder krebsartige Läsionen im Frühstadium erkennen kann und Teil des nationalen Krebsvorsorgeplans ist.

Der Gynäkologe kann, wie mittlerweile empfohlen, auch den HPV-Test durchführen, einen Test, der das Vorhandensein von HPV-DNA direkt nachweist.

Im Alter von 25 bis 64 Jahren wird allen Frauen einer dieser beiden Vorsorgeuntersuchungen kostenlos angeboten, der regelmäßig alle drei Jahre (Pap-Test) bzw. fünf Jahre (HPV-Test) wiederholt werden muss eines negativen Ergebnisses, in besonderen Fällen auch häufiger.

Seit einigen Jahren gibt es auch eine weitere Waffe gegen das Papillomvirus: einen Impfstoff, der die beiden häufigsten HPV-Typen abwehren kann, die für die meisten Gebärmutterhalskrebsarten verantwortlich sind (HPV16 und HPV18), und auch andere weniger häufige.

In Italien wird die Impfung mittlerweile für Mädchen und Jungen ab dem zwölften Lebensjahr empfohlen und kostenlos angeboten.

Es ist auch wichtig, sich daran zu erinnern, dass die Impfung die Prävention aller HPV-bedingten Krebsarten, wie z. B. der Vagina, der Vulva, des Anus, des Kopfes und des Halses, gewährleisten kann.

Diagnose von Gebärmutterhalskrebs

Gebärmutterhalskrebs kann in einem sehr frühen oder sogar präkanzerösen Stadium diagnostiziert werden, wenn eine regelmäßige Vorsorgeuntersuchung mit einem Pap-Test oder HPV-Test durchgeführt wird.

Anhand der Testergebnisse kann der Arzt dann feststellen, wie aggressiv eine mögliche präkanzeröse Anomalie wahrscheinlich sein wird, und über eine wirksamere Interventionsstrategie entscheiden.

Wenn Auffälligkeiten festgestellt werden, kann der Arzt weitere Untersuchungen anordnen, beispielsweise eine Kolposkopie, eine Untersuchung, die nur wenige Minuten dauert, schmerzlos ist und vom Gynäkologen in der Ambulanz durchgeführt wird.

Auch kleinere Läsionen können im Rahmen einer Kolposkopie entfernt werden, um das Risiko einer Krebsentstehung auszuschließen.

Bei der Diagnose Gebärmutterhalskrebs können Untersuchungen wie Computertomographie (CT), Magnetresonanztomographie oder Positronen-Emissions-Tomographie (PET) verordnet werden, um das Ausmaß des Tumors genauer zu bestimmen.

Evolution

Gebärmutterhalskrebs kann in vier Stadien (I bis IV) eingeteilt werden, je nachdem, wie weit er sich im Körper ausgebreitet hat.

Wie bei anderen Krebsarten gilt auch hier: Je niedriger das Stadium, desto weniger verbreitet die Krankheit und desto größer die Heilungschancen.

Wie zu behandeln

Die Wahl der Behandlung hängt in erster Linie vom Stadium der Erkrankung zum Zeitpunkt der Diagnose ab, richtet sich aber auch nach weiteren Kriterien wie dem allgemeinen Gesundheitszustand, dem Alter und den Bedürfnissen der Person.

Darüber hinaus wird häufig eine Kombination aus zwei oder mehr Behandlungen verwendet, um eine maximale Wirksamkeit zu erzielen.

Eine Operation ist eine der möglichen Entscheidungen, und die Art des Eingriffs variiert je nach Ausbreitung der Krankheit.

In den frühesten Stadien, wenn sich der Tumor in einer präinvasiven Phase befindet, können Kryochirurgie oder Laserchirurgie eingesetzt werden, die jeweils Kälte oder einen Laserstrahl verwenden, um die erkrankten Zellen einzufrieren oder zu verbrennen.

Wenn der Tumor etwas diffuser ist, aber immer noch auf einen begrenzten Bereich des Gebärmutterhalses beschränkt ist, kann die Wahl auf die sogenannte Konisation fallen, eine Operation, bei der ein Gewebekegel an der Läsion entfernt wird, ohne die Funktion des Organs zu beeinträchtigen die Möglichkeit, Kinder zu bekommen.

Ist der Tumor hingegen größer, erfolgt eine Hysterektomie, eine Operation, bei der Gebärmutter, Lymphknoten, Eileiter und Eierstöcke entfernt werden.

Die Strahlentherapie, die mit Strahlung auf Tumorzellen abzielt, ist eine gültige Behandlung für lokal fortgeschrittene Erkrankungen, normalerweise in Kombination mit einer Chemotherapie (Radiochemotherapie).

Neben der klassischen Strahlentherapie, bei der die Strahlenquelle extern ist, kommt auch die Brachytherapie, also das Einbringen von kleinen strahlenemittierenden Eizellen in die Gebärmutter, zum Einsatz.

Sowohl die externe Therapie als auch die Brachytherapie halten das Fortpflanzungssystem intakt und beeinträchtigen in vielen Fällen nicht die Fähigkeit, ein normales Sexualleben zu führen.

Eine dritte Option zur Behandlung von Gebärmutterhalskrebs (allerdings fortgeschrittenen oder invasiven Formen vorbehalten) ist die Chemotherapie: Mehrere Medikamente gegen den Tumor werden intravenös verabreicht, oft in Kombination, darunter Cisplatin, Paclitaxel und das anti-angiogene Bevacizumab.

Die Immuntherapie mit Medikamenten wie Pembrolizumab, Atezolizumab, Nivolumab, Ipilimumab-Nivolumab wird zur Behandlung von Gebärmutterhalskrebs untersucht und gilt als vielversprechende Option bei dieser Krankheit, die in mehr als 90 Prozent der Fälle das PD-L1-Molekül exprimiert, das Ziel einiger der heute verfügbaren Immuntherapeutika.

In den USA wurde Pembrolizumab bereits von den Aufsichtsbehörden (Food and Drug Administration; FDA) für die Behandlung von PDL-1-positivem fortgeschrittenem/metastasiertem Gebärmutterhalskrebs zugelassen.

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