Neurodermitis bei Kindern: Ursachen, Symptome, Diagnose, Behandlung von Ekzemen im Kindesalter

Atopische Dermatitis bei Kindern (oder infantiles Ekzem) ist eine gutartige Erkrankung; es ist weder ansteckend noch ansteckend. Das Hauptsymptom ist Juckreiz: Er tritt in jedem Alter auf und kann intensiv und nahezu konstant sein

Neurodermitis ist eine chronische Hauterkrankung, die weder infektiös noch ansteckend ist und meist in den ersten Lebensmonaten auftritt

  • Das Hauptsymptom ist starker und anhaltender Juckreiz
  • Es kann durch verschiedene Faktoren wie familiäre Veranlagung, trockene und juckende Haut und Umweltfaktoren wie Umweltverschmutzung verursacht werden
  • Die von Neurodermitis betroffenen Hautpartien können feucht, gerötet oder trocken erscheinen
  • Reinigungsmittel und erweichende Cremes sind bei der Behandlung von atopischer Dermatitis sehr hilfreich. In manchen Fällen können Cremes mit Kortison unter ärztlicher Aufsicht angewendet werden.
  • Das Baden lindert das Baby und beseitigt den Juckreiz. Trocknen Sie ihn, indem Sie die Haut abtupfen und dann die verschriebene Creme sanft einmassieren
  • Ständige Pflege beschleunigt die Heilung und verringert die Intensität und Häufigkeit von Rückfällen. Die Spontanheilung erfolgt meist im Alter von etwa 3–4 Jahren.

Neurodermitis ist eine chronische, gutartige Erkrankung, die meist in den ersten Lebensmonaten bei etwa 20–30 % der Kinder auftritt.

Sie tritt am häufigsten bei Kindern auf, bei denen in der Familie allergische Erkrankungen wie Asthma, Ekzeme oder allergische Rhinokonjunktivitis aufgetreten sind.

Neurodermitis ist eine multifaktorielle Erkrankung

Bekannte Ursachen sind:

  • Eine genetische Veranlagung: Bei Kindern gibt es fast immer ein Familienmitglied mit Asthma, Rhinokonjunktivitis oder atopischer Dermatitis;
  • Veränderung der Hautbarriere: Trockenheit, Wasserverlust, erhöhte Juckreizanfälligkeit;
  • Umweltfaktoren: In Industrieländern kommt atopische Dermatitis häufiger vor;
  • Nahrungsmittelallergene: Neurodermitis geht selten mit einer Nahrungsmittelallergie-Intoleranz einher.

Die Symptome sind unterschiedlich und verändern sich mit dem Alter

Hautläsionen können exsudierend (feucht), erythematös (rot) oder xerotisch (trocken) sein.

Normalerweise können diese Manifestationen gleichzeitig beim selben Patienten und am selben Tag auftreten.

Die Lokalisation ist je nach Alter unterschiedlich und kann auf bestimmte Bereiche (Falten der Haut) beschränkt sein Hals, Ellbogen, Knie) oder auf die gesamte Haut erstrecken.

Das Hauptsymptom der atopischen Dermatitis ist Juckreiz: Er tritt in jedem Alter auf, kann intensiv und nahezu konstant sein, manchmal sogar ohne Läsionen.

Juckreiz kann zu einer Verschlechterung der Hauterscheinungen mit damit verbundenen Komplikationen führen, am häufigsten sind bakterielle Infektionen.

Der Juckreiz kann manchmal so stark sein, dass das Kind und seine Familie nachts nicht schlafen können.

Der Schlafmangel beeinträchtigt natürlich die schulischen Leistungen des Kindes und die Arbeit der Eltern.

Juckreiz verschlimmert daher die Familiensituation deutlich.

Neurodermitis ist keine psychosomatische Erkrankung

Allerdings verschlimmert sich der Juckreiz und wird übertrieben wahrgenommen, wenn die Familie nicht gelassen mit der Dermatitis umgeht.

Darüber hinaus verfügen Kinder in der Regel über bestimmte Charaktereigenschaften: intelligent, emotional, sensibel, mit einer sehr starken Bindung zur Mutter, sie benötigen viel Dialog, Aufmerksamkeit und Hingabe.

Diese an sich offensichtlich positiven Eigenschaften stellen erschwerende Faktoren dar.

Tatsächlich hat das Kind in jedem Alter oft den Eindruck, dass es die Angst und Besorgnis seiner Eltern über seine Dermatitis ausnutzen kann, um ständig, aber fälschlicherweise und übertrieben, im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen.

Darüber hinaus führen der starke und häufige Juckreiz und die kosmetischen Auswirkungen zu einem Teufelskreis, der sich zusätzlich auf die emotionale Verfassung des kleinen Patienten und seiner Familie auswirkt.

Es ist keineswegs ernst. Sie ist chronisch, weder ansteckend noch ansteckend und bildet sich zurück, ohne Narben zu hinterlassen.

Aufgrund der Komplikationen ist jedoch eine ordnungsgemäße Behandlung unerlässlich.

Die Diagnose einer atopischen Dermatitis ist in der Regel klinisch und sehr einfach

Eine Biopsie (die mikroskopische Untersuchung eines erkrankten Hautfragments) oder Labortests können manchmal nur dazu beitragen, andere scheinbar ähnliche Krankheiten auszuschließen.

In ausgewählten Fällen, beispielsweise bei schweren und behandlungsresistenten Formen, oder bei Anzeichen einer Nahrungsmittelallergie (z. B. Durchfall, Erbrechen, Verstopfung, schlechtes Wachstum oder das Vorliegen eines nachgewiesenen Ursache-Wirkungs-Zusammenhangs), können sich spezifischere Tests als nützlich erweisen.

Es ist richtiger, von Management als von Heilung zu sprechen.

Die Behandlung einer atopischen Dermatitis umfasst immer eine geeignete dermatologische Therapie und die Beseitigung der zugrunde liegenden Ursachen, sofern vorhanden.

Die Therapie löst das Problem nicht an der Wurzel, sondern lindert die Symptome und beugt Komplikationen vor.

Atopische Dermatitis ist eine Hauterkrankung, weshalb ihre Behandlung hauptsächlich auf topischen (zur lokalen Anwendung auf der Haut), pharmakologischen und kosmetischen Produkten (Reinigungsmittel, erweichende Cremes) beruht.

Topische Kortikosteroide und/oder Immunmodulatoren müssen immer ordnungsgemäß und unter Aufsicht des verschreibenden Spezialisten (Kinderarzt, Dermatologe oder Allergologe) angewendet werden.

Die Wahl des zu verwendenden Produkts ist für einen Elternteil kompliziert, da es je nach Art der Läsionen unterschiedlich ist: Das Kind kann gleichzeitig erythematöse (rote), exsudierende (feuchte) oder trockene Läsionen aufweisen und der Elternteil muss daher wissen, welches Produkt er anwenden soll zu jedem von diesen.

Nur der richtige Einsatz der Therapie kann die Heilung beschleunigen, die Intensität und Häufigkeit von Rückfällen reduzieren und Nebenwirkungen verhindern.

Daher muss die therapeutische Aufklärung ein integraler Bestandteil der Behandlung der atopischen Dermatitis sein, um den Behandlungserfolg sicherzustellen und die Therapietreue zu fördern.

Bei mittlerem bis schwerem Schweregrad oder wenn der Ort der Dermatitis negative Auswirkungen auf die Sehqualität des Kindes hat, kann eine Therapie mit komplexeren Medikamenten (Kortikosteroide, Immunsuppressiva und/oder Biologika) in Betracht gezogen werden.

Baden hat negative Auswirkungen auf Ekzeme im Kindesalter

Absolut falsch.

In Wirklichkeit Baden:

  • Bringt Linderung und beseitigt viele Reizursachen;
  • Es sollte vorzugsweise abends mit lauwarmem Wasser (35-36°C) und einem milden Reinigungsmittel durchgeführt werden und etwa fünf Minuten dauern.

Darüber hinaus sollte es sein:

  • Trocknen Sie die Haut, indem Sie sie sanft trocken tupfen.
  • Tragen Sie die verordnete Behandlung mit einer sanften Massage von den Füßen bis zum Gesicht auf: Dies ist eine hervorragende Gelegenheit zur Entspannung und Interaktion zwischen Eltern und Kind.
  • Die Wundversorgung und Befeuchtung sollte nach ärztlicher Anweisung und sehr konsequent erfolgen.
  • Es ist notwendig, die vom Facharzt verordnete Therapie zu befolgen und den Lehren der Fachkräfte während der therapeutischen Ausbildung zu folgen, um bei der Behandlung von Dermatitis zu Hause autonom zu werden.

Auf diese Weise wird die Zahl der Facharztbesuche reduziert und die Ankleidezeit zu einer angenehmen Gelegenheit für den Eltern-Kind-Kontakt.

Generell hat die Sonne eine positive Wirkung, allerdings mit entsprechender Vorsicht, abhängig vom Alter des Kindes

Es muss Sonnenschutz aufgetragen und dem Alter und der Hautfarbe des Kindes angepasste Sonneneinstrahlungszeiten eingehalten werden.

  • Darüber hinaus ist bei Kindern mit akuter Dermatitis und Reizstoffen wie Schweiß und Sand besondere Vorsicht geboten.
  • Neurodermitis sollte das Kind nicht daran hindern, ein normales soziales Leben zu führen, und seine Spielaktivitäten nicht einschränken.
  • Während der Bestäubungsperioden ist besondere Vorsicht geboten, ohne dass das Kind jedoch daran gehindert wird, im Freien zu spielen.
  • Das Kind kann bedenkenlos ins Schwimmbad gehen, auch wenn das Chlor die Haut reizen kann. Duschen Sie einfach direkt danach und tragen Sie die vorgeschriebenen Cremes (Medikamente oder Feuchtigkeitscremes) auf.
  • Auf Insektenschutzmittel sollte in der Regel verzichtet oder höchstens nur auf die Kleidung aufgetragen werden;
  • Duschen Sie nach sportlicher Aktivität und waschen Sie Ihre Hände gründlich, nachdem Sie mit Reizstoffen in Berührung gekommen sind.

Die Entwicklung ist chronisch und dauert mehrere Monate oder Jahre, heilt jedoch normalerweise spontan ab und bildet sich im Alter von etwa 3 bis 4 Jahren zurück.

In manchen Fällen bleibt es darüber hinaus bestehen.

Es bleibt selten nach der Pubertät bestehen.

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Quelle

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